Range Rover Evoque R-Dynamic SE P300e - Testbericht - AutoGuru.at (2024)

Land Rovers Lifestyle-SUV erobert seit letztem Jahr einer Plug-in Hybrid-Version Österreichs Straßen. Ob der Plug-in das Zeug zum Trendsetter hat, lesen Sie in unserem Bericht.

Vor fast genau 10 Jahren wurde der erste Range Rover Evoque verkauft. Damals war er der Aufreger schlechthin, was die Linienführung bei einem SUV anbelangte. SUV´s waren damals mehr quadratisch und praktisch. Die flach nach hinten abfallende Dachlinie wurde zu seinem Markenzeichen sorgte für einen Verkaufsschlager.

Gemäß dem Elektrifizierungstrend wurde die Produktpalette des Evoque ebenfalls mit einem Plug-In-Hybrid erweitert. Für unseren Test luden wir diesen in der Ausstattung R-Dynamic SE an unsere Garagensteckdose. Der serienmäßige Startpreis liegt hierbei bei 65.401,- Euro laut Liste.

Aber auch bei diesem Fahrzeug kommen noch Extras im Wert von 11.206,- Euro hinzu, die ihm eine persönliche Note verpassen. Land Rover bietet gerade bei seinen Modellen eine sehr umfassende Konfigurationsmöglichkeit der Sonderausstattung an, damit kein Evoque dem anderen gleicht.

Serienmäßig kommt der Evoque R-Dynamic mit dem Exterieur-R-Paket, welches aber in unserem Fall durch das Black Pack R-Dynamic erweitert wurde.

Dieses umfasst neben schwarzen Schriftzügen vorne und hinten kurz gesagt alle glänzend schwarzen Applikationen und Exterieurdetails, die man auf den Fotos sehen kann. Sein schwarzes Dach ist ebenfalls eine Option, die aber zu unserer Silicon Silver-Lackierung einen schönen Kontrast setzt. Auch die 20-Zoll-Felgen passen gut zum Gesamtauftritt. Auf Wunsch gäbe es sogar rot lackierte Bremssättel.

Serienmäßig verfügt der Evoque über LED-Scheinwerfer mit automatischem Fernlicht, wer lieber Matrix-LED-Scheinwerfer möchte, muss 1.226,- Euro extra berappen. Animierte Blinker vorne und hinten gibt es aber ohne Aufpreis.

So stylisch der Evoque von außen wirkt, so exklusiv setzt sich dieses im Innenraum fort. Der vorzügliche Sitzkomfort ist nicht nur der DuoLederausstattung in Ebony geschuldet, sondern insbesondere den 12-fach elektrisch, 2-fach manuell verstellbaren Vordersitzen mit Memoryfunktion samt Sitzheizung. In Kombination mit dem manuell verstellbaren Lenkrad findet man rasch eine bequeme Sitzposition.

Digitales co*ckpit

Hinter dem beheizbaren Multifunktionslederlenkrad mit Schaltwippen für manuelle Gangwechsel befindet sich ein 12,3 Zoll TFT-Instrumentendisplay, welches klar und übersichtlich die wichtigsten Informationen für den Fahrer parat hält.

Rasch ins Auge stechen auch die beiden mittig platzierten Displays, ein oben ausfahrbarer 10-Zoll-Touchscreen und ein unterer 10-Zoll-Touchscreen, der die Funktionstasten von Klima und Co. von früher ersetzt. Lediglich die Raumtemperatur wird noch über Drehknöpfe eingestellt, wobei selbst diese mit einem Display ausgestattet sind.

Die Steuerung der Displays ist dank PIVI Pro trotz der Datenflut klar und rasch durchschaubar, da man die gezeigten Infos komplett an seine Bedürfnisse anpassen kann. Die Bedienung während der Fahrt erfordert dennoch eine gewisse Routine. Eine große Unterstützung ist die Sprachsteuerung, die erstaunlich gut und vor allem sehr rasch arbeitet.

Allein die Eingabe der Zieladresse ist fast unmittelbar nach der Spracheingabe vorhanden und genauso kurz darauf die Route festgelegt. Selbstverständlich gibt es eine vollständige Smartphoneintegration via Apple CarPlay und Android Auto.

Ohne Kameras geht es in unserem Evoque nicht. 360° Rundumsicht erleichtern mit den verbundenen Sensoren das Rangieren. Neu ist eine Kamera im Rückspiegel (ebenfalls Option). Sie irritiert zunächst ein wenig, da man mit dem Blick im Rückspiegel immer auch Nackenstützen und C-Säulen verbindet und nun nurmehr die Straße dahinter sieht.

Innovativer Rückspiegel

Aufgrund des doch recht winzigen Fensters und der tatsächlichen Sicht im Rückspiegel (die Kamera kann nämlich abgeschaltet werden), ist die Kamera die deutlich bessere Lösung.

Das Ablagesystem in unserem Evoque wurde gut durchdacht. sogar der Becherhalter verfügt über die Möglichkeit einer Abdeckung bzw. Zusatzschale. Ein verstecktes Fach hinter der Mittelkonsole sowie eine getrennt zu öffnende Mittelarmlehne mit zusätzlichen Anschlüssen für USB und 12V schlucken nahezu alle Utensilien des täglichen Bedarfs.

Kommen wir nun zu unseren Mitreisenden, denn im Range Rover Evoque sitzt man nicht nur vorne wie in seinem Wohnzimmer, selbst auf der Rückbank genießt man den Luxus von ausreichend Kopf- und Beinfreiheit sowie extra Ausströmern und beheizten Sitzplätzen außen.

Seine dreigeteilte Rückbank 40:20:40 ermöglicht die Erweiterung des Laderaums von 472 bis hin zu 1.156 Litern. Zwischen den Radkästen ist etwa 1m Platz, die maximal verfügbare Breite sind 1,3m, und 1,57m sind hinter der 1. Sitzreihe verfügbar.

Der Range Rover Plug-In Hybrid besitzt eine Systemleistung von 306 PS, die das System völlig selbständig steuert. Über das Display kann man auch den reinen EV-Modus auswählen oder den aktuellen Ladestand erhalten, um ihn zum Beispiel für die Fahrt in der Stadt aufzuheben.

Der Verbrennungsmotor ist ein 3-Zylinder-Benziner mit 1,5 Litern Hubraum, der seinen rauen Charakter bei hohen Drehzahlen oder wenn der E-Motor nicht mehr mithilft, nicht ganz verbergen kann.

Elektrischer Allradantrieb

Der E-Motor treibt die Hinterachse an und sorgt damit für den elektrischen Allradantrieb. Laut Werk liegt die rein elektrische Reichweite bei 55 km. Während unseres Tests kamen wir auf 48 km rein elektrischer Reichweite in der Stadt. Der Durchschnittsverbrauch des Verbrenners liegt bei unter 8 Litern, – im Gesamten also ein Verbrauch, der uns in Anbetracht der gebotenen Leistung und des Eigengewichts mit 2.157 kg nicht schreckt. Hat man die Möglichkeit den Evoque immer wieder zu laden, so kann man diese Werte sicherlich noch weiter hinunterschrauben.

In der Fahrperformance merkt man nämlich von dem Gewicht nichts mehr. Die spontane Gasannahme, immerhin hat er ein Drehmoment von 540 Nm und eine satte Beschleunigung, macht den Lifestyle-SUV zum echten Gute-Laune-Fahrzeug. In 6,4 Sekunden erreicht man die 100 km/h- Marke, und auch darüber hinaus merkt man die Geschwindigkeit kaum. Bei 213 km/h ist jedoch Schluss mit dem Vortrieb.

Bis dahin erfreut man sich jedoch an dem gut ausbalancierten Fahrwerk, dem angenehmen Lenkungsfeedback und der Gesamtperformance des Range Rovers Evoque Plug-in-Hybrid.

Was uns gefällt:

Kameradisplay im Rückspiegel, Innenraumdesign

Was uns nicht gefällt:

PS-aufgeblasener Drei-Zylinder, elektrische Reichweite könnte größer sein

Range Rover Evoque P300e R-Dynamics SE

Testzeugnis:

Ausstattung Sicherheit: 1

Ausstattung Komfort: 1

Verbrauch: 1

Fahrleistung: 1

Fahrverhalten: 1

Verarbeitung: 1

Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1

Platzangebot Rückbank: 1

Kofferraum: 2

Ablagen: 1

Übersichtlichkeit: 2

Technische Daten Range Rover Evoque P300e R-Dynamic SE

Preis in Euro
Testwagenpreis ohne Extras65.401,00
Testwagenpreis mit Extras:76.607,00
davon Steuern12.768,00
Technische Daten
Zylinder3
Hubraum in ccm1.497
Systemleistung PS/KW309/227
Max. Drehmoment Nm/bei U/min540 bei 2.000-2.500
GetriebeAutomatikgetriebe
AntriebsartAllradantrieb
Fahrleistung und Verbrauch
0 – 100 km/h in sek.6,4
Höchstgeschwindigkeit in km/h213
Verbrauch kombiniert in Liter2,0
CO2 Ausstoß pro km in Gramm43
Abmessungen und Gewichte
Länge in cm437,1
Breite in cm inkl. Spiegel210,0
Höhe in cm164,9
Radstand in cm268,1
Kofferraumvolumen in Liter472-1.156
Tankinhalt in Liter57
Leergewicht in kg2.152
Zulässiges Gesamtgewicht in kg2.660
Max. Zuladung in kg503
Range Rover Evoque R-Dynamic SE P300e - Testbericht - AutoGuru.at (2024)

FAQs

What are the major problem on Range Rover Evoque? ›

Most problems centre on the non-engine electrics, especially around the air-con and sat-nav units, with gearbox woes a close second, followed by engine and suspension issues. Automatic gearbox problems on the Evoque are fairly common.

How many miles per gallon does a Range Rover P300e get? ›

The official WLTP combined fuel economy for the Range Rover Evoque P300e plug-in hybrid is 141mpg, with 44g/km CO2 emissions, and an electric range of up to 34 miles.

Which model of Range Rover Evoque is best? ›

Best Land Rover Range Rover Evoque for...
  • Best for Economy – Range Rover Evoque D150 2WD. ...
  • Best for Families – Range Rover Evoque D180 S 4WD auto. ...
  • Best for Performance – Range Rover Evoque P300 R-Dynamic HSE. ...
  • One to Avoid – Range Rover Evoque D150 R-Dynamic S 2WD. ...
  • Trim R-Dynamic. ...
  • Specification pack S. ...
  • Engine D150. ...
  • Drive AWD.

What does dynamic mode do on a Range Rover Evoque? ›

Dynamic Response: This controls the front and rear axles independently, giving you better low-speed agility as well as better high-speed stability. Active Rear Locking Differential: This will improve your Range Rover vehicle's cornering stability and traction control both on and off the roads.

Is Evoque high maintenance? ›

A Land Rover Range Rover Evoque will cost about $16,365 for maintenance and repairs during its first 10 years of service. This is more than the industry average for luxury SUV models by $651. There is also a 49.63% chance that a Range Rover Evoque will require a major repair during that time.

Is A Range Rover Evoque A Good car to buy? ›

"The Range Rover Evoque is one of the most stylish SUVs in its class, and it has the substance to back up the style. Not only is it great to look at inside and out, it's also comfortable and enjoyable to drive, practical enough for a small family, and comes loaded with luxury equipment."

Are Range Rovers expensive to maintain? ›

Although that's true for some, you may be surprised to learn that Range Rovers are inexpensive to maintain compared to other luxury makes — including BMW, Mercedes-Benz, and Cadillac. Even when compared to non-luxury brands, the yearly annual Range Rover maintenance cost is solidly average.

What is the mileage life of a Range Rover? ›

The lifespan of a Range Rover is greatly influenced by the quality of its upkeep. To prolong your Range Rover, we recommend consistent servicing, meticulous maintenance, and responsible driving practices. For example, with diligent care, Range Rovers can endure anywhere from 150,000 to 200,000 miles.

How many miles can a Range Rover go on a full tank? ›

The Range Rover has a 520-mile max range on the gas-powered 5.0-liter Supercharged 8-cylinder engine. With standard 4WD, drivers could drive off-roading or road-tripping with comfort in this luxurious sport utility vehicle.

What SUV compares to the Evoque? ›

Its main rivals are the Audi Q5 and Volkswagen Tiguan – both of which are similar in size to the baby Range Rover. You can also grab a used Range Rover model to save yourself some money. Both the Velar and Evoque cars can be found at a great price pre-owned.

How much is insurance for a Range Rover Evoque? ›

How much does Land Rover insurance cost?
ModelAverage price1
Freelander 2HSE TD4£597
Range Rover Evoque SE Tech 150£999
Discovery Sport SE Tech TD4£1,024
Range Rover Spot HSE TD6£1,079
1 more row

Which model Range Rover is the most reliable? ›

However, it's crucial to research the specific model and year of Range Rover to understand the possible issues. According to What Car's 2021 Reliability Survey, the most reliable Range Rover model was the Range Rover Velar (2017-present).

What does Range Rover R dynamic mean? ›

Dynamic: This is a term affixed to Range Rover trims. These cars are more aggressive and dynamic than non-dynamic trims. That can mean styling. It can also mean a more powerful engine.

What is stealth mode on Range Rover Evoque? ›

Stealth mode lowers the level of interior illumination to aid with night time driving. Stealth mode can be enabled through the touchscreen's Screensaver menu. See 一般设置. Once enabled, activate stealth mode by switching the touchscreen off, using the power button on the touchscreen.

Does dynamic mode make car faster? ›

I use Dynamic much of the time. It stiffens the suspension and lowers the car a little and. makes the acceleration pick up more quickly as well as shifting the power distribution to more 50:50 front and rear. On motorways I find I get better range in Dynamic than comfort but it all.

What is a common fault on Range Rover? ›

Common complaints include electrical malfunctions, engine issues, and suspension problems. Despite these concerns, many owners appreciate the brand's prestige and driving experience, often willing to overlook reliability issues in favour of the vehicle's overall performance and image.

Which Range Rover has the least problems? ›

Which are the most reliable Range Rover cars? The Range Rover stable consists of only four models: the Land Rover Range Rover, the Range Rover Sport, the Range Rover Velar, and the Range Rover Evoque. Of the four, the Velar and Sport are typically the most reliable.

Is Range Rover Evoque a reliable SUV? ›

Reliability Survey, the Range Rover Evoque came second to last, finishing 38th out of 39 cars in the family SUV category. This unimpressive score was emphasised by the fact that Land Rover, as a brand, only managed position 31 out of 32 manufacturers.

Is it expensive to fix a Range Rover Evoque? ›

The average annual repair cost for a Land Rover is $1,174, which means it has average ownership costs. The other factors that contribute to Land Rover reliability include an average of 0.7 visits to a repair shop per year and a 16% probability of a repair being severe.

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Author: Foster Heidenreich CPA

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Name: Foster Heidenreich CPA

Birthday: 1995-01-14

Address: 55021 Usha Garden, North Larisa, DE 19209

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Job: Corporate Healthcare Strategist

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Introduction: My name is Foster Heidenreich CPA, I am a delightful, quaint, glorious, quaint, faithful, enchanting, fine person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.